28. Fieldday in Dobl am 4./5. Juli 2015
Der 28. FieldDay am 4./5. JULI 2015 in DOBL* war in Amateurfunkkreisen im Lavanttal schon seit einiger Zeit Thema, insb. was die Bildung von Fahrgemeinschaften etc. anging.
Der Platz um den Sendemast stand schon ab Montag davor für den Aufbau von Zelten u. Antennen zur Verfügung; für Wohnmobile und Zelte von Besuchern ab Dienstag.
Auch sanitäre Anlagen, incl. Duschmöglichkeit, Hamnet-Einstieg, W-LAN und Labestation standen zur
Verfügung.
Programmhöhepunkte:
Führung durch die historische Sendeanlage und die Räumlichkeiten des Senders
ANTENNE STEIERMARK,
Start des Notstromdieselmotors/-generators an beiden Tagen,
YL-Treffen, OT-Treffen,
Workshop,
Geräteversteigerungen.
Fuchsjagd am Sonntag.
Flohmarkt!
Den Einträgen in's Gästebuch konnte man zahlreiche OE8-Rufzeichen entnehmen.
Allein der Bezirk WOLFSBERG mit den beiden ADLs 803 und 084 (AMRS) war am Samstag mit
OE8AJK + XYL, OE8BEK, OE8HAQ + Harmonischem, OE8HWQ, OE8MDK, OE8MEQ, OE8MOS + XYL, OE8RPK, OE8SHQ + XYL, OE8SPK und OE8SPW vertreten.
DOBL war auch das Ziel von OE8FKQ und OE8NOK + XYL, allerdings erst am Sonntag.
OE8HAQ,Wolfgang, war am Samstag auch mit einem Flohmarkt-Stand vor Ort.
Bei einem Frühschoppen am Sonntag in WOLFSBERG war er über den erzielten Umsatz sichtlich erfreut
*wikipedia u. TM WIEN:
Der MW-Sender DOBL wurde als einer von 56 nationalsozialistischen Deutschen Europa Sendern mit der Bezeichnung ALPEN im Jahr 1940 (Reichspropagandasender, Großsendeanlage) errichtet. Leistung 100 kW.
Sendemast: 156 m, gegen Erde isoliert, mehrfach abgespannt. 47 Tonnen.
Größter Notstromdieselmotor Österreichs (Bj. 1939).
Bei Kriegsende konnte eine Sprengung durch die Angestellten bis zum Eintreffen der ROTEN ARMEE verhindert werden.
Nach dem Krieg Zugehörigkeit zu der von den Engländern eingerichteten Sendergruppe ALPENLAND.
1955 (nach Abschluss des Staatsvertrages) Sender des ORF . Bis 1967 Übertragung des Programmes Ö2. Später auch anderer Programme.
Der Sendebetrieb wurde am 1. März 1984 eingestellt. Verkauf der Anlage durch den ORF an die Gemeinde DOBL.
Der Sender ist heute technisches Denkmal.
Mast und Masthaus dienen Zwecken des Amateurfunkdienstes.